SGB senkt Leerlaufverluste massiv – dank exklusiv eingesetztem Kernmaterial

Seit SGB Regensburg nach seiner Gründung im Jahr 1947 damit begonnen hat, Öl-Verteiltransformatoren in Serie zu fertigen, hat sich am funktionellen Grundprinzip der Transformatoren aus Regensburg nichts geändert.

Beim Trafo-Design und der technischen Umsetzung hingegen blickt das Gruppenmitglied auf eine ganze Reihe an Neuerungen und Verbesserungen zurück. 

Dazu gehören zum Beispiel bei Gießharztransformatoren das SGB Safe System zum Personen- und Umweltschutz, das Kühlsystem SGB Jet System oder eine bei SGB exklusiv angewandte Lagenwicklung. Darüber hinaus wurden über Jahrzehnte hinweg Transformatoren von SGB in jenen Punkten stetig optimiert, auf die unsere Kunden besonderen Wert legen, nämlich:

  • Klima-Resistenz
  • Umweltschutz
  • Lebensdauer
  • Service-Freundlichkeit
  • Trafo-Dimensionen
  • Ökonomie


Nun ist SGB Regensburg bei den letzten beiden Punkten ein branchenweit beachteter Durchbruch gelungen: Die SGB-SMIT Gruppe hat sich einen einzigartigen Zugang zur Spitzensorte im Elektroblechbereich erschlossen und kann dadurch das Elektroblech der Güte M070-23P, ein Kernmaterial mit ganz besonderen Eigenschaften, in breitem Umfang im Gießharzbereich anbieten. Im Gegensatz zu konventionell verbauten Stahlsorten, die beispielsweise einen Verlustwert von 1,2 W/kg bei 1,7 T und 50 Hz aufweisen, ist dieser Wert nur etwas mehr als halb so groß, nämlich 0,7 W/kg bei 1.7 T und 50 Hz. Auch die bisherigen Standardsorten im Bereich der Dicke 0,23mm liefern in der Regel mindestens einen Verlustwert von 0,8 W/kg. 

Wir können durch den Einsatz dieser Spitzensorte die Leerlaufverluste um weitere 10% niedriger halten, als dies im Vergleich zu allen anderen herkömmlichen auf dem Weltmarkt verfügbaren Elektroblechen der Fall ist, ohne dabei die Produktivität negativ zu beeinflussen.

Für die Kunden von SGB Regensburg ergeben sich dadurch zwei bedeutende Vorteile:

  • Bei gleicher Baugröße weist ein mit diesem Material produzierter Transformator deutlich geringere Leerlaufverlustwerte auf und erzielt damit eine gesteigerte Effizienz.
  • Umgekehrt gilt: Bei vorgegebener Verlustvorgabe können Transformatoren mit einer geringeren Baugröße und weniger Gewicht produziert werden, da im Vergleich weniger Kernmaterial zum Erreichen der Zielwerte benötigt wird.


Je nachdem, welcher Faktor für den Auftraggeber bedeutend ist, kann SGB Regensburg dank der Neuentwicklung (M070-23P) also beim Trafodesign nochmals flexibler und kundenorientierter agieren.

Derzeit produziert SGB Regensburg einen Transformator mit einer Nennleistung von 1.750 KVA und Leerlaufverlusten von nur 1.500 W. Zum Vergleich: Bei dieser Leistung schreibt die ECO-Design-Richtlinie nach Stufe I max. 2.350 W und nach Stufe II max. 2.115 W vor. Selbst die erst ab Juli 2021 geltenden Eco 2-Verluste werden somit um ca. 30% unterschritten.