Der bislang grösste Ofentrafo aus Regensburg besteht Wärmelauftest: SGB kurz vor Übergabe an den Kunden

Auf bis zu 3.500° C bringt es ein Lichtbogenofen, wie er in der Stahlgewinnung eingesetzt wird – das bedeutet extrem hohen Energieaufwand. Wenn zum Beispiel neuer Stahl aus dem Einschmelzen von Stahlschrott gewonnen werden soll, sind Leistungen von bis zu über 1 MVA pro Tonne eingesetztem Material nötig. Und das dauerhaft: Der Lichtbogen (oder die Lichtbögen bei Wechselstrom-Lichtbogenöfen) zur Erhitzung des Materials wird bis zu über einer Stunde aufrechterhalten. Entsprechend leistungsstark und zuverlässig müssen die versorgenden Ofentransformatoren beschaffen sein.

Ein Kunde von SGB Regensburg, der Anlagen zur Metallgewinnung baut, orderte einen Ofentransformator mit Leistungsdaten auf neuem Top-Niveau: Mit 124 MVA auf dem Datenblatt ist dieser Ofentrafo der bislang größte und stärkste von SGB Regensburg. Zeitgleich wurde für dieselbe Anlage ein Transformator mit einer Leistung von 27 MVA für einen Pfannenofen geordert – in einem solchen Ofen wird der Stahl veredelt und die optimale Gießtemperatur eingestellt.

Im November hat der 124 MVA-Ofentrafo alle Prüfungen inklusive Wärmelauftest auf dem Regensburger Prüffeld bestanden und steht nun bereit, um im November vom Auftraggeber abgeholt zu werden. Anfang 2021 wird der Transformator – zusammen mit dem Pfannenofen-Trafo – an seinem Einsatzort unter Supervision der SGB montiert.

Die SGB-SMIT Gruppe gratuliert SGB Regensburg zum bestandenen Wärmelauftest und zu diesem neuen Meilenstein des Standorts!

Techn. Angaben zu Lichtbogenöfen von Wikipedia